Nachfolgende Bewertung stammt von: Jochen Müller-Brincken, Eibelstadt
► Bewertet wurde: Vortrag Lichtverschmutzung von Manuel Philipp
Am 26. April war ich Zuhörer bei dem Vortrag über Lichtverschmutzung, den Herr Philipp im Schützenhaus in Eibelstadt gehalten hat.
Bis zu diesem Abend war es mir nicht klar, welch essentielle Auswirkungen die von uns „zivilisierten Menschen“ verursachte nächtliche Beleuchtung auf die Natur, Flora, Fauna und auf uns Menschen selbst hat. Zwar habe ich es schon immer bedauert, dass mir der Blick in den Kosmos, auf die Sterne und vor allem die Milchstraße meistens durch zu helle Umgebungsbeleuchtung im städtischen Umfeld verwehrt bleibt. Doch welche gravierenden Auswirkungen eine viel zu helle Dauerbeleuchtung von Straßen und Gebäuden hat, war mir bis zu diesem Vortrag nicht bekannt.
Herr Philipp verfügt nicht nur über fundierte wissenschaftliche Kenntnisse, die er eloquent vermittelt, sondern er vermag fesselnd - und gelegentlich auch ein bisschen satirisch, pointiert und unterhaltsam - in freier Rede zu informieren, ja sogar zu berühren. Denn es geht um die Welt, in der wir leben, um unsere eigenen Grundlagen.
Der Vortrag wurde durch die Projektion von Fotos und Diagrammen aufgelockert. Sehr anschaulich war die Demonstration von Lichtquellen mit unterschiedlicher Leuchtkraft und unterschiedlicher Lichtfarbe. Ein Schwerpunkt des Vortrages war u. a. der Einfluss der Beleuchtung auf die Verkehrssicherheit innerhalb bewohnter Gebiete.
Selbstversuche nach dem Vortrag haben bestätigt, dass sogar automatisch dimmbare Straßenleuchten keinen wesentlichen Vorteil bringen, da die permanente Grundbeleuchtung bereits für ausreichende Orientierung sorgt. Das Sicherheitsgefühl für einen Fußgänger bei Nacht ist sogar höher ohne das Aufblenden, da das Auge sich an die nur leichte Aufhellung gewöhnt und die weitere Umgebung gut kontrollieren kann. Beim Aufblenden der Leuchten kann man zwar unter der Laterne eine Zeitung lesen, erkennt aber im Hintergrund Objekte oder Bewegungen erheblich schlechter.
Der Vortrag hat mir ein verändertes Bewusstsein für den Umgang mit Licht in der Nacht gegeben. Da es sich bei den überzeugenden Argumenten um wissenschaftlich begründete und nachvollziehbare Fakten handelt, bleibt nur zu wünschen, dass bei den Verantwortlichen in der Politik, vor allem in den Kommunen, Aufmerksamkeit für dieses Thema geweckt wird. Nicht benötigte Beleuchtung spart nebenbei ja auch eine nicht unerhebliche Menge an elektrischer Energie. In heutiger Zeit ein ganz starkes Argument.
Herr Philipp, ich kann mir nur wünschen, dass Sie mit Ihrer Aufklärungsarbeit möglichst viele Menschen erreichen und überzeugen. Ich habe seit dem Vortrag eine veränderte Wahrnehmung für die Dunkelheit und bin Ihnen für die neuen Erkenntnisse sehr dankbar!
[Weitere Angaben des Kunden: Ich bin "sehr zufrieden". Empfehlenswert: "Ja"]
Nachfolgende Bewertung stammt von: Jochen Müller-Brincken, Eibelstadt
► Bewertet wurde: Vortrag Lichtverschmutzung von Manuel Philipp
Am 26. April war ich Zuhörer bei dem Vortrag über Lichtverschmutzung, den Herr Philipp im Schützenhaus in Eibelstadt gehalten hat. Bis zu diesem Abend war es mir nicht klar, welch essentielle Auswirkungen die von uns „zivilisierten Menschen“ verursachte nächtliche Beleuchtung auf die Natur, Flora, Fauna und auf uns Menschen selbst hat. Zwar habe ich es schon immer bedauert, dass mir der Blick in den Kosmos, auf die Sterne und vor allem die Milchstraße meistens durch zu helle Umgebungsbeleuchtung im städtischen Umfeld verwehrt bleibt. Doch welche gravierenden Auswirkungen eine viel zu helle Dauerbeleuchtung von Straßen und Gebäuden hat, war mir bis zu diesem Vortrag nicht bekannt. Herr Philipp verfügt nicht nur über fundierte wissenschaftliche Kenntnisse, die er eloquent vermittelt, sondern er vermag fesselnd - und gelegentlich auch ein bisschen satirisch, pointiert und unterhaltsam - in freier Rede zu informieren, ja sogar zu berühren. Denn es geht um die Welt, in der wir leben, um unsere eigenen Grundlagen. Der Vortrag wurde durch die Projektion von Fotos und Diagrammen aufgelockert. Sehr anschaulich war die Demonstration von Lichtquellen mit unterschiedlicher Leuchtkraft und unterschiedlicher Lichtfarbe. Ein Schwerpunkt des Vortrages war u. a. der Einfluss der Beleuchtung auf die Verkehrssicherheit innerhalb bewohnter Gebiete. Selbstversuche nach dem Vortrag haben bestätigt, dass sogar automatisch dimmbare Straßenleuchten keinen wesentlichen Vorteil bringen, da die permanente Grundbeleuchtung bereits für ausreichende Orientierung sorgt. Das Sicherheitsgefühl für einen Fußgänger bei Nacht ist sogar höher ohne das Aufblenden, da das Auge sich an die nur leichte Aufhellung gewöhnt und die weitere Umgebung gut kontrollieren kann. Beim Aufblenden der Leuchten kann man zwar unter der Laterne eine Zeitung lesen, erkennt aber im Hintergrund Objekte oder Bewegungen erheblich schlechter. Der Vortrag hat mir ein verändertes Bewusstsein für den Umgang mit Licht in der Nacht gegeben. Da es sich bei den überzeugenden Argumenten um wissenschaftlich begründete und nachvollziehbare Fakten handelt, bleibt nur zu wünschen, dass bei den Verantwortlichen in der Politik, vor allem in den Kommunen, Aufmerksamkeit für dieses Thema geweckt wird. Nicht benötigte Beleuchtung spart nebenbei ja auch eine nicht unerhebliche Menge an elektrischer Energie. In heutiger Zeit ein ganz starkes Argument. Herr Philipp, ich kann mir nur wünschen, dass Sie mit Ihrer Aufklärungsarbeit möglichst viele Menschen erreichen und überzeugen. Ich habe seit dem Vortrag eine veränderte Wahrnehmung für die Dunkelheit und bin Ihnen für die neuen Erkenntnisse sehr dankbar!
[Weitere Angaben des Kunden: Ich bin "sehr zufrieden". Empfehlenswert: "Ja"]
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